Achterbahnfahrt der Gefühle und am Ende drei verdiente Punkte für den WSC Frisia II
Zu einem 6-3 Auswärtserfolg kam die Reserve des WSC Frisia am gestrigen Sonntag Nachmittag beim Tabellenfünften TV Neuenburg, die in der vergangenen beiden Saisons jeweils zwei Abstiege hinnehmen mussten. Und dieser verdiente Auswärtserfolg war einer Energieleistung im zweiten Durchgang zu verdanken.
Für die Trainer beider Seiten muss sich dieses Spiel nach Abpfiff wie eine Achterbahnfahrt angefühlt haben,wo wie bereits erwähnt der WSC das bessere Ende für sich verbuchen konnte.
Das Spiel begann und der WSC Frisia wollte gleich da ansetzen wo man in der Vorwoche gegen DJK/-Olympia aufgehört hatte. Da man heute wieder auf die Rückkehrer Josh Thole und Florian Ulmer zurückgreifen konnte,entschied sich das Trainergespann dafür,aufgrund defensiv zu wenig vorhandenen Spielern , Patric Morsch in die Defensive zu beordern , der sonst im Mittelfeld zu finden ist. Der WSC übernahm gleich das Kommando und versuchte Neuenburg,durch frühes stören, in der eigenen Hälfte zu binden. Dieses sollte auch immer gut klappen,nur leider blieben Chancen hier Mangelware, da immer Richtung Strafraumgrenze Schluss war für die Gäste aus der Jadestadt. Neuenburg konnte sich so mehr und mehr befreien und mit dem ersten Nennenswerten Angriff kam die Heimelf zur schmeichelhaften Führung. Ein langer Ball über die Rechte Außenbahn ,wurde länger und länger und der Rechtsaußen der Heimelf,nutzte diese Unachtsamkeit und konnte aus spitzen Winkel die Führung erzielen. Frisia zeigte sich geschockt und verlor mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. So fiel Folgerichtig gegen Ende des ersten Durchgangs das 0-2 aus Sicht des WSC.Im Mittelfeld wurde nicht energisch gestört und ein satter Schuss aus mittlerer Reihe fand den Weg vorbei an Sebastian Eilts ins Netz. Dieser Treffer sollte aber wie ein Wachwerden wirken. Frisia übernahm wieder die Kontrolle und rannte mit Wütenden Angriffen das Neuenburger Tor an. In dieser Phase wurde das Spiel ruppiger und der Schiedsrichter geriet immer mehr in den Fokus. Nach einem üblen Foulspiel an Korab Tetrica nahe der Mittelinie,entschied der Schiedsrichter dem Neuenburger nur den gelben Karton zu zeigen,wobei hier eindeutig ein Platzverweis gerechtfertigt wäre. Der folgende Freistoss wurde von Benny Hesshaus weit vor das Gehäuse der Heimelf geschlagen und nach einem undursichtigen Gewurschtel in der Mitte war Jan Weckmann in Torjägermanier da und verkürzte auf 1-2 . Doch wer jetzt dachte, hier kommt die Wende sah sich getäuscht. Mit dem letzten Angriff, einer Ecke erhöhte ein Neuenburger per Direktabnahme auf 3-1 und makierte damit den Halbzeitstand. In der Halbzeit gab es ein flammendes Plädoyaer des Trainergespann und die dazu selbstkritische Einstellung sollten für den zweiten Durchgang Ihre Wirkung nicht verfehlen. Wie Phönix aus der Asche kamen die Gäste aufs Spielfeld.Endlich wurden die Zweikämpfe gesucht und man schnürrte die Neuenburger tief in die eigene Hälfte ein. Die Neuenburger Antwort folgte dann entweder durch verzweifelte Befreiungsschläge oder durch rüdes Einsteigen. Vor allem Dimitri Ottenbacher wurde immer wieder böse von den Beinen geholt,und weiter durch Verbale Entgleisungen mehrfach provoziert. Und nun sollte auch das große Engagement sich auszahlen. Nach einemEckball von Morsch, gab es wieder ein durcheinander im Strafraum und der am zweiten Pfosten lauernde Josh Thole,fasste sich ein Herz und haute den Ballper Vollspann in die Maschen und verkürzte. Nun merkte man der Heimelf, an das sie Fitnessmäßig auf demZahnfleisch gingen und um Ergebnisverwaltung bemüht waren.Nun reagierte das Trainergespann des WSC und brachte mit Daniel Haubrich, Flo Ulm und Marcel Va neue frische Kräfte. Frisia setzte nun alles auf eine Karte und dieses sollte sich letzten Endes auch auszahlen. Nach einem Freistoss getreten durch Flo Ulm stand Ottenbacher am zweiten Pfosten Goldrichtig und köpfte den Ball über denm Torwart ins lange Eck. Doch auch jetzt zeigte sich Frisia nicht zufrieden und wollte unbedingt den dreier. Und so fiel dan auch das erstmalige Führungstor der Gäste. Nach einem Abstoss der Gäste wollte ein Neuenburger den Ball nach vorne verlängern,doch dieser kam wie eine Bogenlampe zurück,und der eigentlich im Abseits postierte Weckmann nutzte diese neue Spielsituation und erzielte in Horst Hrubesch Manier per Hinterkopf die hochverdiente Gästeführung.Der Bann und vor allem der Wille der Heimelf war nun Endgültig gebrochen und es spielte nur noch der WSC. Nach einem tollen Solo im Mittelfeld krönte Einwechseljoker Flo Ulm seine Leistung und erzielte per Flachschuss ins untere rechte Eck die Entscheidung. Den Schlusspunkt in einer turbulenten Partie erzielte dann @Yannic Resinneck,als dieser nach einem hohen Ball auf den zweiten Pfosten von Dimitri Ottenbacher gespielt, den Ball mit der Brust annahm und diesen dann per Volleyschuss unhaltbar in die Maschen drosch und somit den Schlusspunkt zum 6-3 Erfolg setzte.
Nach dem Spiel war das Trainergespann zufrieden, und sieht sich dem Etappenziel Herbstmeisterschaft ein ganzes Stück näher gekommen.
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